Im Interview: “Erzählen Sie etwas über sich!”. Aber, was solltest du genau erzählen? Hier erfährst du, wie du die perfekte Selbstpräsentation ablieferst!

Viele wissen nicht genau wie sie sich perfekt in einem Vorstellungsgespräch präsentieren sollten. Wahrscheinlich bist du mit diesen Fragen konfrontiert:

  • Was sollte ich genau präsentieren?
  • Wie lange ist so eine Selbstpräsentation?
  • Was sollte ich vermeiden?

Um dies zu beantworten, lass uns erstmal in die Schuhe des Personalers versetzen.

Warum eine Selbstpräsentation?

Das Vorstellungsgespräch ist dazu da, um sich vorzustellen. Das steckt schon in dem Wort drin. Wir möchten also herausfinden, was der Personaler über uns vorstellen sollte.

 

Erzähle das, was der Personaler hören möchte!

Insgeheime fragen sich die meisten Personaler folgendes:

  • Stimmt die Präsentation mit den Bewerbungsunterlagen überein?
  • Gibt es Lücken oder Arbeitgeber-Wechsel im Lebenslauf?
  • Was war das Wechselmotiv?
  • Wie überzeugend werden die größten Erfolge präsentiert?
  • Was für ein Selbstbewusstsein strahlt der Bewerber aus?
  • Hat sich der Kandidat mit der Stelle beschäftigt?

Der Personaler möchte einfach wissen: “Stimmen deine Kompetenzen mit den Anforderungen in der Stellenbeschreibung überein?”

 

Kompetenz Definition: Gemeint ist die Fähigkeit und Fertigkeit, in den genannten Gebieten Probleme zu lösen, sowie die Bereitschaft, dies auch zu tun. – Wikipedia

Wenn er mit einem “JA” beantworten kann, dann hast du das Ziel deines Vorstellungsgesprächs erreicht! Du wirst ja schließlich dafür eingestellt und bezahlt, um Probleme zu lösen (Kompetenzen).

Das Vorstellungsgespräch besteht aus mehreren Phasen und in jeder Phase ist es dein Ziel dem Personaler zu zeigen, dass du perfekt auf die Stelle passt. Und die Phase “Selbstpräsentation” ist eine davon.

Zeitpunkt deiner Selbstpräsentation

Um den Zeitpunkt festzustellen, schauen wir uns mal die typischen Gesprächsphasen im Vorstellungsgespräch an. In der Regel, dauert ein Vorstellungsgespräch ca. 40 Minuten. Wenn ich als Executive Search Consultant (Personalberater) ein Erstgespräch mit einem Kandidaten führe, dann dauert es ca. 15 Minuten. Im Zweitgespräch wird dann nochmal konkreter ausgetauscht.

Ein sehr qualitatives Interview baut sich anhand des Multimodales-Interview-Ansatzes von Heinz Schuler, welches aus 8 verschiedenen Phasen besteht. Damit du es dir besser merken kannst, habe ich diese Interviewphasen auf die 5 wesentlichen reduziert. Diese wirst du immer wieder im Vorstellungsgespräch finden.

Gesprächsphasen im Vorstellungsgespräch (45 Minuten)
  • Phase 1 (ca. 5 Min.): Start (Intro, Smalltalk & Agenda)
  • Phase 2 (ca. 15 Min.): Firmenpräsentation (Firma, Team & Stelle)
  • Phase 3 (ca. 5 Min.): Selbstpräsentation (Hintergrund, Kompetenzen & Motivation)
  • Phase 4 (ca. 10 Min.): Qualifizierung (Anforderung, Einstiegsdatum & Gehaltspaket)
  • Phase 5 (ca. 5 Min.): Abschluss (Rückfragen, Rückmeldung & Abschied)

Hinweis: Die Reihenfolge zwischen Phase 2 und 3 ist flexibel (Je nach Gespräch abhängig). Deine favorisierte Reihenfolge wäre zuerst Firmenpräsentation und dann Selbstpräsentation, um mehr Anknüpfungspunkte zu haben, dich besser zu präsentieren und schon vorab Fragen zu stellen.

Also, im Grunde, beginnt der Zeitpunkt deiner Selbstpräsentation, sobald der Arbeitgeber die Frage stellt in dem Tenor: “Erzählen Sie doch bitte etwas über sich!”

Jetzt fragst du dich: “Wie baue ich nun die perfekte Selbstpräsentation?” Das schaffst du mit den nächsten 5 Schritten.

5 Schritte zur perfekten Selbstpräsentation

Ziel deiner Selbstpräsentation ist die Vorstellung im Personaler zu erwecken, dass deine Kompetenzen zur Stellenbeschreibung passen. Dafür brauchst du einen guten Einstieg, eine Backstory (Hintergrund), eine Erfolgsgeschichte (Kompetenzen), eine inspirierende Perspektive (Motivation) und dabei die typischen Fehler vermeiden (Ersteindruck, Bescheidenheit & Einschränkung).

Somit kannst du dann diese Phase im Interviewgespräch schonmal abhacken. Lass uns also mit Schritt 1 loslegen!

Schritt 1: Nutze eine bewährte Vorlage zur Selbstpräsentation

Anstatt selber zu raten, wie du deine Selbstpräsentation verfasst, empfehle ich dir einfach eine gute Vorlage aus dem Internet herunterzuladen. Suche dir am besten das aus, wovon du am meisten überzeugt bist! Wenn du dir diese Zeit sparen möchtest, dann kannst du gerne meine Vorlage nutzen:

Mein Name ist Max Mustermann, ich bin 28 Jahre alt und komme aus München. Ich habe an der LMU München 10 Semester Wirtschaftspsychologie studiert und mit dem Master abgeschlossen. Dort habe ich mich vor allem auf den Bereich Psychologie, insbesondere Personal- und Organisationspsychologie spezialisiert.

Zusätzlich habe ich dieses Wissen in drei Praktika bei namenhaften Personaldienstleistern vertieft und dort unter anderem die Recruiting Kampagnen via Xing und LinkedIn geführt und Kandidaten gepflegt. Bei einem 6-monatigen Auslandssemester konnte ich zudem Einblicke in die Arbeit einiger irischen Startups gewinnen. Gerade im Bereich LinkedIn Recruiting sind die uns weit voraus.

Diese praktische Erfahrungen, vor allem im Bereich Fach- und Führungskräfte Recruiting, passen aus meiner Sicht sehr gut zu den Anforderungen dieser Stelle. Und ich glaube mein Wissen hier gewinnbringend für Sie erfolgreich einsetzen und erweitern zu können.

Wenn du das mit entspannten Tempo vorliest, dann wirst du auf ca. 3 Minuten kommen. Deine Selbstpräsentation kannst du im nächsten Schritt mit noch mehr Leben füllen.

Deine Aufgaben:
  1. Kopiere diese Vorlage in einem Word-Dokument, damit du diese bearbeiten kannst (ggf. kannst du es einfach mit Bleistift auf einem Blatt Papier abschreiben).
  2. Füge in den FETTGEDRUCKTEN Bereiche, die passenden Inhalte ein (ggf. Überspringe bzw. lösche die Bereiche, die du nicht bearbeiten kannst).
  3. Lese deinen Text laut vor (oder gedanklich) und passe diesen so an, bis er sich für dich geschmeidig anhört (Passe ggf. die Wortwahl an und füge deine eigene typischen Formulierungen hinzu).

Schritt 2: Finde deinen individuellen Einstieg

Du kannst deine Selbstpräsentation elegant und simpel einführen. Hier wären ein paar Beispiele:

Nochmals, vielen Dank für die Einladung fürs heutige Gespräch und die Möglichkeit mich bei Ihnen vorzustellen. Mein Name ist Max Mustermann, ich bin 28 Jahre alt und möchte Ihnen gerne drei Erfahrungen teilen, die aus meiner Sicht am besten zeigen, warum ich für die Stelle sehr gut geeignet bin: …

Gerne! Also, mein Name ist Max Mustermann und ich habe mir natürlich überlegt, warum Sie mich zum Vorstellungsgespräch eingeladen haben. Laut Ihrer Stellenbeschreibung, waren es wahrscheinlich diese drei Kompetenzen aus meinem Lebenslauf, die für diese Stelle interessant sind: …

Es gibt natürlich noch weitere Einstiegs-Möglichkeiten. Experimentiere einfach rum. Anstatt dich perfekt an dein Skript zu halten, gebe etwas mehr Freiraum für Kreativität und teste unterschiedliche Einstiegs-Szenarien. Ziel ist es das zu finden, was für dich am angenehmsten klingt und du dich damit identifizieren kannst.

Wenn du noch deine Motivation für die Stelle emotional vermitteln kannst und echte Begeisterung zeigst, dann rundest du das komplette Paket besser ab. Beantworte die Frage: Warum willst du unbedingt den Job? NEIN, nicht nur Geld. Ist es vielleicht das Aufgabengebiet? Ist es die Team-Kultur? Ist es die Mission des Unternehmens?

Deine Aufgaben:
  1. Stelle dir das Szenario vor, wo der Personaler die Frage stellt: “Erzählen Sie mal etwas über sich!” und überlege dir, wie du hier deine Selbstpräsentation einleiten könntest.
  2. Spiele einige Szenarien gedanklich durch und schreibe dir 1-3 gute Einstiegs-Möglichkeiten auf
  3. Übe diese gedanklich, bis sie sitzen.

Schritt 3: Selbstpräsentation als Geschichte erzählen

Facts Tell, Storys Sell

Du erzählst deinen chronologischen Lebenslauf – Langweilig!

Du willst dem Personaler verkaufen, dass die Stellenbeschreibung zu deinem Profil passt! Du bist sogar besser dran, wenn du die Stellenbeschreibung vorliest und diese auf dich selbst beziehst.

Bei deiner Selbstpräsentation geht es vielmehr darum, die prägenden 1-3 Highlights deiner Erfahrungen hervorheben, die die Anforderungen in der Stellenbeschreibung untermauern. Der potenzielle Arbeitgeber interessiert sich nur, inwiefern du den Anforderungen in der Stellenbeschreibung passt. Und das am Besten in Form einer inspirierenden Geschichte!

Deine Aufgabe:
  1. Nimm die Stellenanzeige zur Hand: Damit du auf ein solches Szenario vorbereitet bist, musst du die Stellenanzeige vor dir setzen (wenn die Stellenanzeige offline ist, dann bitte beim nächsten mal als PDF abspeichern, ausdrucken oder mit deinem Smartphone fotografieren). In der Stellenanzeige findest du die genauen Anforderungen, die genutzte Fachsprache und weitere Details zum Unternehmen. Die Stellenanzeige ist deine Musterlösung!
  2. Suche 1-3 Highlights aus deinem Lebenslauf: Auf dieser Basis suchst du nun 1-3 passende und qualifizierende Stationen in deinem tabellarischen Lebenslauf und formulierst diese zu Argumenten um, die deiner Meinung nach als Idealbesetzung für diesen Job sprechen (ggf. hast du diese schon im Anschreiben erwähnt).
  3. Entwickle den roten Faden: Verbinde diese Punkte entlang eines roten Fadens, sodass der Eindruck beim Personaler entsteht, dass deine bisherige Karriere zwangsläufig zu diesem Unternehmen sich hin entwickelt.

Jetzt möchtest du deine Selbstpräsentation stichwortartig zusammenfassen, damit du sie dir leichter merken kannst! Damit, kannst du nun in den nächsten Schritt gehen und deine Selbstpräsentation verfeinern und Schwachstellen in der Argumentation beseitigen.

Schritt 4: Üben, üben und üben.

Vor dem ersten Bühnenauftritt, haben wir im Theater sogenannte Generalproben gehabt. Es ging darum, dass wir hier ein Echtzeit-Ereignis unter sicheren Bedingungen prüfen konnten. In dieser Generalprobe mussten wir unsere Jury überzeugen. Falls etwas Schief gelaufen ist, dann hat uns die Jury Feedback gegeben (Ggf. müssten wir eine erneute Probe machen).

Genau das gleiche solltest du auch mit deiner Selbstpräsentation machen. Übe die Selbstpräsentation einmal für dich selbst. Gehe vor einem Spiegel und lies erstmal deinen Text ab, bis du diesen drauf hast. Dann mache deine Augen zu und stelle dir ein natürliches Interview-Szenario vor.

Deine Aufgabe:
  1. Selber üben: Beginne mit deinem Einstieg und präsentiere dich selbst. Stelle dir noch weitere Szenarien vor und gehe auch mit diesen um. Gehe auch mal das schlimmste Szenario gedanklich durch und versuche hier die Kurve hinzubekommen. Nochmals, es ist zwar gut dass du die Selbstpräsentation perfekt auf dem Papier geschrieben hast, es ist aber viel besser, wenn du die Selbstpräsentation dir stichwortartig notierst. Das sitzt besser!
  2. Mit einer Person üben:
    • Alternative 1: Sobald du es mit dir selbst getestet hast, frag einfachen deinen Freunden, Kollegen oder auch Bekannten, ob sie deine kurze Selbstpräsentation anhören können und Feedback geben. Wenn du Personen hast, die dich aktiver unterstützen wollen, spiele einfach dieses Szenario in einem Vorstellungsgespräch kurz durch.
    • Alternative 2: Wenn du als Arbeitsuchende und Arbeitslos eingetragen bist, dann hast darüber hinaus die Möglichkeit, Bewerbungstraining-Leistungen von der Arbeitsagentur erstatten zu lassen. Dir wird sogar ein Job-Coach von Organisationen wie bspw. der BFZ gGmbH zur Verfügung gestellt. Wenn du einen eigenen Job-Coach hast, dann präsentiere diesem das was du erarbeitet hast und lasse dich von ihm unterstützen.
    • Alternative 3: Wenn du niemanden zum üben hast, keinen persönlichen Job-Coach hast und nicht als “Arbeitssuchender” eingetragen bist, dann kannst du auch gerne von mir Feedback erhalten. Das wird natürlich etwas Kosten und ist nicht gerade günstig. Private Bewerbungscoaching-Kosten liegen typischerweise zwischen 100 bis 250 Euro pro Stunde (Je nach Bedarf und Anforderung). Wenn du interessiert bist, von mir ein professionelles Feedback zu deiner Selbstpräsentation zu erhalten oder auch ein komplettes Vorstellungsgespräch zu proben, dann klicke hier auf diesen Link um mehr zu erfahren.
  3. Termin zur Generalprobe vereinbaren: Um deine Erfolgschance deiner Selbstpräsentation im Vorstellungsgespräch zu steigern, kannst du beispielsweise einen Termin mit jemanden 24 Stunden vor dem Vorstellungsgespräch vereinbaren und es einmal üben. Alternativ 3-5 Stunden vor dem Interview. Somit hast du das mal für dich getestet und die Selbstpräsentation sitzt bei dir besser.

Schritt 5: Entwickle deine perfekte Selbstpräsentation

Die perfekte Selbstpräsentation erfolgt im dritten Vorstellungsgespräch

Optimiere deine Präsentation nach jedem Gespräch. Das erste Vorstellungsgespräch dient als dein erster Test. Es kann sein, dass du sofort den Arbeitgeber überzeugst und das ist super! Meine Einstellung ist jedoch, dass ich im dritten oder vierten Vorstellungsgespräch meine Selbstpräsentation perfekt drauf habe.

Aus diesem Grund empfehle ich auch, mehrere Vorstellungsgespräche zu führen (selbst wenn es nicht dein Traumarbeitgeber ist). Du kannst dich zwar perfekt vorbereiten, aber wenn es dein erstes Vorstellungsgespräch ist, dann bist du wahrscheinlich aufgeregt. Im zweiten ist die Aufregung noch das, aber laut Erfahrung geht diese Aufregung erst ab dem dritten Gespräch runter, weil du es ja schon erfahren hast.

Diese Aufregung kommt von der Angst vor dem Unbekannten. Wenn dir das Unbekannte dann bekannt vorkommt, dann wird das langweilig (bzw. es wird entspannter). So baust du deine Selbstsicherheit im Vorstellungsgespräch auf und entwickelst deine perfekte Selbstpräsentation.

Du willst dich besser auf Vorstellungsgespräche vorbereiten? … Die Checkliste verschenke ich Dir als PDF!

Das Vorstellungsgespräch gehört zur letzten Hürde vor dem Traumjob. Gute Vorbereitung ist dabei das A und O und steigert deine Bewerbungschancen enorm. Lade dir JETZT kostenlos die geheime Checkliste herunter, die deine Chance auf Erfolg steigert.

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P.S. Für das Bewerbungsgespräch gibt es keine zweite Chance. Der Schuss muss sitzen. Lade dir daher jetzt kostenlos die PDF herunter und lese gerne diesen Artikel später weiter! 😉

Vermeide diese Fehler!

Lässiger Ersteindruck

Ich glaube das ist sowieso für dich selbstverständlich, jedoch möchte ich es hier nochmal hervorheben. Wenn du dich professionell und anständig kleidest, dann baust du automatisch damit dein Selbstbewusstsein auf.

Achte auch auf deine Körpersprache: Halte einen angenehmen Blickkontakt zu deinem Gegenüber, gebe ein freundliche Lächeln und zeige, dass du engagiert bist.

Merke dir die Namen der Anwesenden und erwähne diese, um Sympathie-Punkte zu gewinnen!

Zu viel Bescheidenheit

Du willst dich als Menschen (emotionales Wesen) verkaufen, und nicht als eine trockene und “bescheidene” Navi-Stimme klingen.

Klar, es gibt auch sehr versteifte Personaler die auf “Bescheidenheit” reagieren. Falls diese aufkommen, dann kannst du etwas Bescheidenheit ausstrahlen, jedoch möchtest du an manchen teilen deiner Selbstpräsentation etwas mehr Emotion vermitteln.

Es gibt ein simples Prinzip: Spiegle dem anderen Gegenüber und füge etwas von deiner persönlichen Note hinzu.

Einschränkungen im Gespräch

Es kommt gar nicht so selten vor: Du startest deine Selbstpräsentation, möchtest über deine Stärken und Talente sprechen – doch weil dir das irgendwie peinlich und zu dick aufgetragen erscheint, beginnst du mit einer Einschränkung: „Also, ich will ja nicht prahlen, aber…“ Fehler!

Eine Studie von Psychologen der Eastern University Washington hat ermittelt: Derlei Einschränkungen bewirken das genaue Gegenteil. Der Bewerber klingt erst recht wie ein eitles Großmaul. Kandidaten, die während der Versuche solche Formulierungen häufiger verwendeten, galten danach als weniger intelligent. Wer dagegen selbstbewusst und ohne solche Anmoderationen seine Vorzüge darstellte, wurde signifikant positiver aufgenommen.

Testaufgabe: Versuche NICHT nach einem “Rosaroten Elefanten” zu denken. … Oh, du hast daran gedacht?

Unser Gehirn kann das Wörtchen “NICHT” nicht wegzaubern. Genau das möchtest du in deinem Vorstellungsgespräch vermeiden. Das ist zwar völlig normal, erklärt aber auch, warum zum Beispiel Verteidigungsstrategien vom Typ „Das habe ich nicht gesagt!“ völlig sinnlos sind. Hängen bleibt am Ende nur die Kombination „habe ich gesagt“.

Je öfter du betonst, etwas nicht zu tun oder zu wollen, desto mehr merken sich die Leute die Botschaft ohne jener Beteuerung. Das gilt ebenso für Sätze wie…

„Ich möchte ja nicht unhöflich erscheinen, aber…“
„Ich will mich nicht beschweren, aber…“
„Ich möchte Euch das Projekt ja nicht versauen, aber…“
„Ich will dir deine Idee nicht kaputt reden, aber…“

All diese Versuche, die Hände in Unschuld zu waschen, führen exakt zu dem, was du eigentlich vermeiden willst und schaden mehr als sie nutzen. Schlauer ist, wer in seiner Selbstpräsentation darauf verzichtet und zu seinen Talenten und Qualifikationen selbstbewusst steht. Du hast ja auch allen Grund dazu – deswegen bist du eingeladen worden!

Du bist auf der Suche nach deinem nächsten Job?

Bei mir kannst du viele Stellenangebote direkt in deiner Stadt finden – egal ob Vollzeit, Teilzeit, Nebenjob u.v.m. Bewirb dich heute und finde schnell genau den Job, der zu dir passt!

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Fazit und letzte Anmerkungen

Am Anfang bist du aufgeregt, später wird das zweite Natur sein. Diese Aufregung kommt von der Angst vor dem Unbekannten. Wenn dir das Unbekannte dann bekannt vorkommt, dann wird das langweilig (bzw. es wird entspannter).

So baust du deine Selbstsicherheit im Vorstellungsgespräch auf und entwickelst deine perfekte Selbstpräsentation.

Stelle dir vor, du müsstest diese Geschichte 1.000 mal erzählen. Am Anfang ist es natürlich aufregend, jedoch nach 30 Gesprächen kann dich deine eigene Geschichte langweilen. Die Selbstpräsentation ist nicht für deine Unterhaltung da, es ist für dein Publikum.

Es ist wie in der Beziehung, am Anfang ist es für dich sehr aufregend und danach wird es langweilig. Wenn du es als eine Gewohnheit siehst, dem anderen eine Freude zu bereiten, dann wird diese Freude auch dein Herz erwärmen.

Erzähl also auch beim 999-mal deine Geschichte mit voller Leidenschaft, also ob du sie zum ersten mal erzählst. Ja, es ist Arbeit. Es lohnt sich aber!

Tausche dich mit jemanden aus. Du musst nicht deine schriftliche Selbstpräsentation auf 5 Minuten halten, sondern ich empfehle diese max. auf 3 Minuten einzuschränken.

Der Grund hierfür ist, dass wenn du vor dem Personaler dich selbst präsentierst, dass dir spontan gute Sachen einfallen die du erwähnen könntest.

Bei 5 Minuten, musst du perfekt deine Zeit einhalten und das ist zu viel Stress. Bei 3 Minuten, hast du mehr Freiraum für Spontanität. Auch wenn deine Präsentation nur 3 oder sogar 1 Minute dauert, wird das dich keines falls schaden.

Befolge also die 5 Schritte zur perfekten Selbstpräsentation, bleibe authentisch und habe ein freundliches Lächeln im Gesicht.

Fragen oder Anmerkungen? Schreibe mir gerne in den Kommentaren!

Einzelnachweise

1. ↑ Mai, J. Karrierebibel. Selbstpräsentation. Link: https://karrierebibel.de/selbstpraesentation/

2. ↑ Wikipedia. Kompetenzen (Pädagogik). Link: https://de.wikipedia.org/wiki/Kompetenz_(P%C3%A4dagogik)

3. ↑ Bilder von Canva: https://www.canva.com/join/kfg-ssy-jty (*)

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